Vier Personen - ein Ziel

Die vier Klarinettisten Dimitri Ashkenazy, Cornelia Kindler, Silvia Riebli und Valentin Vogt, haben sich zum Ziel gesetzt, nebst Werken bekannter Komponisten auch den Schatz an ernster und heiterer unterhaltsamer Quartettliteratur weniger bekannter Meister zu entdecken.

Dimitri Ashkenazy

Dimitri Ashkenazy, Klarinettenstudium am Konservatorium Luzern bei G. Sisini.
Lehrdiplom Januar 1993. Seither vielbeach-
teter Solist und Kammermusiker im In - und Ausland. Dimitri Ashkenazy hat bei Pan Classics, Decca, KOCH, Ondine und Gallo aufgenommen.
Cornelia Kindler
Cornelia Kindler, Klarinettenlehrdiplom am Konservatorium Luzern bei G. Sisini.
Aufbaustudium A in Weimar (D) bei François Benda. Nachdiplom Pädagogik mit Auszeichnung an der HMT Zürich/Winterthur. Unterrichtet an verschiedenen Musikschulen. Zuzügerin in diversen Orchestern und rege Kammermusiktätigkeit. Abschluss Blasorchesterdirektion an der HMT Bern bei Ludwig Wicki.
Silvia Riebli
Silvia Riebli, Klarinettenstudium am Konservatorium Luzern bei G. Sisini.
Lehrdiplom Januar 1994. Meisterkurse bei Thomas Friedli. 1999 Blasorchesterdiplom am Konservatorium Basel bei F. Hauswirth.
Unterrichtet an verschiedenen Musikschulen im Kanton Obwalden und an der Musikschule Menzingen/ZG.
Silvia Riebli ist Dirigentin der Harmoniemusik Stans.
Valentin Vogt
Valentin Vogt, Klarinettenstudium am Konservatorium Zürich bei Elmar Schmid.
Lehrdiplom März 1998, Konzertreifediplom Herbst 2000.
Meisterkurse bei Ernesto Molinari und Harry Sparnay. Kammermusikstudium mit Aus-
zeichnung bei Prof. Wolfgang Meyer in Karls-ruhe. Zuzüger im Ensemble Contrechamps Genf, dem Tonhalle Orchester Zürich, sowie in zahlreichen Orchestern im In- und Ausland. Unterrichtet an der Musikschule Obermarch.
Gastsolist Raphael Christen

Wider musikalische und technische Grenzen

Raphael Christen begann 1989 ein Perkussionsstudium am Konservatorium
Luzern bei Erwin Bucher, das er fünf Jahre später mit Auszeichnung abschloss. Sein hauptsächliches Augenmerk galt dem Marim-
baphon, von dessen Klang und dessen Möglichkeiten er seit der ersten Begegnung fasziniert war: Er belegte zusätzliche Meisterkurse bei renommierten Marimba- phonisten, erhielt 1991 den Förderpreis der Fridel Wald Stiftung, lernte beim internatio-
nal gefeierten Perkussionisten Pierre Favre - und er weilte 1994 bis 1996 eineinhalb Jahre in Japan, wo er sich an der Toho School of Music in Tokio von der weltbe-
rühmten Marimbaphonistin Keiko Abe unterrichten liess.

Seit 1997 studierte Christen überdies am
Konservatorium Luzern Barockmusik bei Peter Solomon.
So wurde Raphael Christen zum gefragten Konzertmarimbaphonisten. Er wirkte in verschiedenen Kammermusikformationen mit (u.a. Luzerner Schlagzeugensemble, Opus Novum, Clazz, QuaDrums Percussion Performance, im Duo mit dem Weltklasse-Euphonisten Thoms Rüedi) und spielt als
Zuzüger unter anderem im Orchester des Zürcher Opernhauses.

Dazu kamen auch vermehrt solistische Auftritte, unter anderem auch als Solist mit
den Festival Strings an den Internationalen Musikfestwochen Luzern (heute Lucerne Festival) oder als Gastsolist mit dem Schlag-
zeugensemble der Musikhochschule Luzern, wo er ab dem Jahr 2000 gelegentlich Marim-
baphonkurse erteilt.

Auch die Kontakte zur Brassbandszene bestehen bis heute: Raphael Christen ist häufig Gastsolist bei regionalen und natio-
nalen Brass-Ensembles, so etwa im Som-
mer 2000 im Rahmen einer Konzerttournee in der Schweiz, in Luxemburg und Deutschland.

Klassische Konzerte mit dem akademischen Orchester Freiburg in Breisgau mit Graziella Contratto oder dem Uniorchester Bern mit Martin Studer; Konzerte mit literarischen Texten und Marimba, organisiert von der IG
für neue Musik. Die Liste liesse sich verlängern - und ist Ausdruck von Raphael Christens Ziel, die Grenzen des Marimbaphons neu zu definieren.

Raphael Christen ist Endorser bei Yamaha und spielt ein Yamaha 6000 Konzertma-
rimbaphon und Yamaha MVB-Mallets.

Links:

www.raphael-christen.ch

www.clarinetsociety.ch

www.la-cappella.ch